„Bundes-Notbremse“ schränkt Trainingsmöglichkeiten weiter ein
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(Stand: 23.04.2021 14.00 Uhr)
Das durch den Bundestag und Bundesrat beschlossene Bundes-Infektionsschutzgesetz schränkt die Trainingsmöglichkeiten im Amateursport weiter ein. Während bisher Kinder und Jugendliche bis
18 Jahre in Gruppen bis zu 20 Personen kontaktfrei im Freien in Leipzig trainieren konnten, werden ab Samstag, 24.04.2021 geänderte Rahmenbedingungen durch das Bundes-Infektionsgesetz gelten:
Liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander Tagen über 100 (das ist in Leipzig und allen anderen Kreisen und Städten in Sachsen derzeitig der Fall, in Leipzig Inzidenz am Freitag, 23.04.2021 bei 121), ist Training nur noch für Kinder bis 14 Jahre in Gruppen bis maximal fünf Personen und unter freien Himmel möglich. Die verantwortlichen Trainer*innen benötigen einen tagesaktuellen negativen Coronatest (anerkannte Schnelltests sind möglich), um die Trainingseinheit anleiten zu dürfen.
Für die Amateur-Fußballer und die jugendlichen Fußballer ab 15 Jahre heißt es hingegen wieder Training ist nur allein, zu zweit oder mit Angehörigen des eigenen Hausstandes möglich. Aufgehoben werden die Regelungen erst, wenn die Inzidenz an fünf Tagen hintereinander unter die Zahl 100 fällt.
Der Landessportbund Sachsen spricht von einer „Bankrotterklärung für den Breitensport“ und verweist darauf, dass selbst führende Aerosolforscher, darauf verweisen, dass das Sporttreiben im Freien mit einem äußerst minimalen Corona-Ansteckungsrisiko verbunden ist.